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Analoge und digitale Angebote in der Wohnungsnotfallhilfe zusammendenken

Am 11.04.2024 fand von 09:00 - 13:00 Uhr unser digitales Fachfoum statt. Wir danken allen Mitwirkenden und Teilnehmenden herzlich für den informativen Austausch. 

 

 

Die COVID 19-Pandemie hat dazu beigetragen, dass sich analoge und digitale Lebenswelten noch rasanter ineinander verweben. Kontakt mit Freund:innen und Familie findet auch über WhatsApp und Co. statt; Behördentermine werden online vereinbart; ebenso sind für das Suchen einer Wohnung und nach Gesundheitsinformationen das Internet und Soziale Medien mittlerweile die erste Anlaufstelle – auch Menschen in Wohnungsnot nutzen diese Ressourcen, obwohl sie ungleich stärker mit Hürden wie dem Zugang zu Lademöglichkeiten und SIM-Karten konfrontiert sind.


Viele Einrichtungen und Dienste der Wohnungsnotfallhilfe reagier(t)en und sind digital via Chat, E-Mail, Video, Social Media und Messenger für Menschen in Wohnungsnotfällen erreichbar und/oder stellen Lademöglichkeiten sowie Internetzugänge vor Ort bereit. Daher wollen wir uns in diesem Fachforum fragen: Wie lassen sich digitale und analoge Angebote in den Hilfen für Wohnungsnotfälle sinnvoll und passgenau miteinander verschneiden? Worin bestehen Potenziale? Was sind Herausforderungen?


Abschließend wollen wir gemeinsam mit Ihnen den Blick darauf lenken, wie zugänglich – offline und online – Behörden und öffentliche Verwaltungen für Menschen in Wohnungsnotfallsituationen aktuell sind. Denn, so Rückmeldungen aus der Praxis, die digitale Teilhabe von Menschen in Wohnungsnotfällen wird zunehmend eine Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Sozialleistungen.
Das Fachforum richtet sich an Teilnehmende aus Diensten und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe, Leistungsträgern sowie an Menschen in Wohnungsnotfällen.