Studie zur Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt
Die Hochschule Düsseldorf setzt im Rahmen einer partizipativen Forschung eine Studie zur Diskriminierung wohnungsloser Menschen am Wohnungsmarkt um: http://diskriminierungneindanke.de/
Initiiert wurde die Studie durch Arnd Liesendahl, Mitglied im Sprecher:innenrat der FAG Partizipation der BAG W, und Michael Müller, der ebenfalls eigene Erfahrungen mit Wohnungslosigkeit hat. Beide haben Diskriminierung bei der Wohnungssuche erlebt und sich daher zum Ziel gesetzt, solche Erfahrungen systematisch zu erforschen und öffentlich sichtbar zu machen. Zusammen mit Prof. Dr. Christoph Gille und Prof. Dr. Anne van Rießen von der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung (FSPE) der Hochschule Düsseldorf setzen sie nun das neue Forschungsvorhaben um. Menschen, die wohnungslos sind oder waren, sollen mit einem standardisierten Fragebogen zu Ihren Erfahrungen bei der Wohnungssuche befragt werden. Die Studie untersucht ein bislang recht unerforschtes Problem und verspricht spannende Ergebnisse.
Die BAG W unterstützt das Forschungsprojekt im Rahmen einer Kooperation durch die Verbreitung der Studie und die Mitarbeit in der Begleitgruppe. Zudem wird das Projekt durch den Förderverein der Wohnungslosenhilfe in Deutschland e.V. gefördert.
Der Umfragezeitraum ist April bis Juli 2023. Alle Angaben werden nur für die Studie verwendet. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym, es wird nicht nach Namen oder Adressen gefragt. Die Befragung erfolgt auf dem datenschutzsicheren Portal. Die Umfrage ist unter folgendem Link erreichbar:
diskriminierungneindanke.de