Mindestens 1.029.000 Menschen waren in Deutschland im Jahr 2024 wohnungslos: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. stellt ihre aktuellen Hochrechnungsergebnisse vor und warnt vor einem weiteren Anstieg.
Pressemitteilung Berlin, 17.11.2025
Zum Auftakt ihrer Bundestagung vom 19. bis 21. November 2025 in der Urania Berlin stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) ihre aktuelle Hochrechnung zur Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland vor. Diese umfasst die Jahre 2023 und 2024 sowie die Stichtagszahlen zum 30. Juni 2023 und 30. Juni 2024 – mit alarmierenden Ergebnissen.
Am Montag, den 17. November 2025, veröffentlicht die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) ihre aktuelle Hochrechnung zur Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland.
Presseinformation Berlin, 22.10.2025
Die Hochrechnung umfasst die Gesamtwerte für die Jahre 2023 und 2024. Zusätzlich werden Zahlen zum Stichtag 30. Juni der beiden Jahre vorgelegt. Damit berücksichtigt die BAG W nicht nur die Zahl der Menschen, die zum Stichtag wohnungslos waren, sondern auch diejenigen, die davor oder danach betroffen waren.
Anlässlich des Internationalen World Homeless Day fordern Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), dass wohnungslose gewaltbetroffene Frauen bei der Umsetzung des Gewalthilfegesetzes nicht übersehen werden.
Pressemitteilung Berlin, 09.10.2025
Die Verbände appellieren an die Bundesländer, die spezifischen Bedarfe dieser besonders vulnerablen Gruppe in den derzeit in den Ländern laufenden Ausgangsanalysen zu einem bedarfsgerechten Gewaltschutz zu berücksichtigen.
Am 11. September 2025 findet bundesweit erneut der Tag der wohnungslosen Menschen statt.
Pressemitteilung Berlin, 11.09.2025
Unter dem Motto „Politik in die Pflicht nehmen – Wohnungsnot beenden“ ruft die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) die Einrichtungen und Dienste der Wohnungsnotfallhilfe dazu auf, von den politischen Entscheidungsträger*innen entschlossene Maßnahmen gegen die wachsende Wohnungsnot einzufordern. Auch die BAG W sucht das Gespräch: Im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks im Deutschen Bundestag am 12. September 2025 geht sie mit der Politik in den Dialog.
Wohnungslose Menschen mit Suchtproblemen stehen oft vor doppelten Barrieren: Sie finden weder in der Suchthilfe noch in der Wohnungsnotfallhilfe ausreichend bedarfsgerechte Angebote. Das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) zeigt nun, wie diese Lücken geschlossen werden können.
Pressemitteilung Berlin, 08.09.2025
Allein im Jahr 2024 wurden an den fünf Modellstandorten insgesamt 4.593 Personen unterstützt oder begleitet. Diese Zahlen verdeutlichen den hohen Bedarf an abgestimmten Hilfeangeboten. Der heute veröffentlichte Abschlussbericht zeigt: Nur durch enge Zusammenarbeit der beiden Hilfesysteme können nachhaltige Lösungen entstehen.
Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) veröffentlicht heute ihre jährlichen Zahlen und Analysen zur Lage wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen.
Pressemitteilung Berlin, 21.08.2025
Der Bericht gibt Aufschluss über die Situation der Klient*innen der freiverbandlichen Wohnungsnotfallhilfe und offenbart einen besorgniserregenden Trend: 13 % aller Klient*innen sind erwerbstätig. Beunruhigend ist auch der anhaltend hohe Anteil von Familien in der Wohnungsnotfallhilfe: 11 % aller erfassten Personen leben 2023 mit mindestens einem Kind im Haushalt. Diese Zahlen zeigen, dass Wohnungsnot weitreichende Folgen für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe hat.