Wohnen ist Menschenrecht
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Wohnungslosigkeit bis 2030 überwinden
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474.000 untergebrachte wohnungslosen Menschen in Deutschland: Keine Trendumkehr bei Wohnungsnot in Sicht

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) warnt vor Normalisierung der Krise – Bundesregierung muss bei Sozial- und Wohnungspolitik deutlich nachbessern

Pressemitteilung
Berlin, 08.07.2025

Die vom Statistischen Bundesamt heute veröffentlichten Zahlen zu den aufgrund von Wohnungslosigkeit untergebrachten Personen in Deutschland zeigen erneut einen Anstieg: Zum Stichtag 31. Januar 2025 474.700 Menschen untergebracht. Die Entwicklung ist besorgniserregend, bereits im Vorjahr hatte die Statistik mit 439.500 untergebrachten Personen einen neuen Höchststand registriert.

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Digitalisierung schreitet voran – wohnungslose Menschen bleiben zurück

Abschaffung der Zahlungsanweisung zur Verrechnung (ZzV) durch Postbank bedroht Zugang zu existenzsichernden Leistungen

Pressemitteilung
Berlin, 25.6.2025


Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) warnt vor einer tiefgreifenden sozialen Ausgrenzung, die durch die fortschreitende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs droht. Ab dem 1. Januar 2026 stellt die Postbank die sog. Zahlungsanweisung zur Verrechnung endgültig ein.

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Neues Positionspapier: Niedrigschwellige Versorgung & das Gesundheitssytem

Niedrigschwellige medizinische Versorgungsangebote für wohnungslose Menschen im Gesundheitssystem etablieren und finanzieren

Empfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V., erarbeitet vom Fachausschuss Gesundheit, verabschiedet vom Vorstand der BAG W am 03. April 2025.

Wohnungslose und Menschen in prekären Lebenslagen haben oft keinen oder nur eingeschränkten Zugang zur regulären medizinischen Versorgung. Niedrigschwellige Angebote sind daher wichtig, um eine medizinische Grundversorgung zu gewährleisten und den Zugang zum Gesundheitssystem zu erleichtern.

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Wohnungsnotfalldefinition der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.

Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) verwendet den Wohnungsnotfallbegriff als einen Grundbegriff. Er dient zur Beschreibung der Lebenslage von Menschen in Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit. Die Lebenslage ist stets im weiteren Kontext sozialer Ausgrenzung zu sehen. Die BAG W nutzt daher den Ausdruck „Personen in sozialen Schwierigkeiten oder sozialer Ausgrenzung“, um die vielschichtigen Herausforderungen zu verdeutlichen, vor denen wohnungslose oder von Wohnungs-
losigkeit bedrohte Menschen stehen. 

Die aktualisierte Wohnungsnotfalldefinition gibt es ➔ hier

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Neue Bauministerin Verena Hubertz stellt Regierungsprogramm vor –BAG Wohnungslosenhilfe fordert Priorität für Überwindung von Wohnungslosigkeit bis 2030

Pressemitteilung 
Berlin, 15.5.2025

Zur heutigen Regierungserklärung der neuen Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Verena Hubertz, erklärt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W):

Sabine Bösing, Geschäftsführerin der BAG W: „Wir gratulieren der neuen Bauministerin herzlich zu ihrem Amt und wünschen ihr viel Erfolg. Die klare Verpflichtung der Bundesregierung im Koalitionsvertrag zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans zur Überwindung von Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 ist ein wichtiges Signal. Angesichts der stark gestiegenen Zahl wohnungsloser Menschen auf mindestens 531.600 braucht es dringend durchgreifende Maßnahmen. Erste Schritte, wie die geplante Änderung der Schonfristregelung bei Mietrückständen, gehen in die richtige Richtung. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Ministerin, um gemeinsam wirksame Lösungen gegen Wohnungsnot und Obdachlosigkeit voranzubringen.“

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