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Frau, wohnungslos, mit Kind und Kegel: wohnungslos, aber nicht beziehungslos

Fachtagung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V., 31. März und 1. April 2011 in Fulda

Wohnungslose Frauen bzw. Frauen im Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe sind längst nicht immer alleinstehend. Sie haben Kinder, mit denen sie zusammenleben oder die fremduntergebracht sind; sie leben in Paarbeziehungen oder wollen Paarbeziehungen eingehen. Eben eine „Normalität im Ausnahmezustand“. Unter diesem Titel geht Claudia Steckelberg der Bedeutung von Partnerschaft und Familie in den Orientierungen wohnungsloser Frauen nach.

Wohnungslose Frauen leben als Familie oder Alleinerziehende in kommunalen Unterkünften oder in Einrichtungen der freiverbandlichen Wohnungslosenhilfe: Alltag und Hilfeprozess stellen für die Einrichtungen, die Beraterinnen und die Klientinnen eine besondere Herausforderung dar. Kindeswohlgefährdung, destruktiv erlebte Partnerschaften, die Beraterin zwischen Kind und Klientin, Zusammenarbeit und Kooperationen zwischen Wohnungslosenhilfe und Jugendhilfe sind hier die wichtigen Themen, die in den Vorträgen und Arbeitsgruppen dargestellt und diskutiert werden.

Den Abschluss der Tagung bildet ein Vortrag, der die Beraterin in den Mittelpunkt stellt: Die hilflose Beraterin? Wie verhalte ich mich als Beraterin zu den als destruktiv erlebten Paarbeziehungen meiner Klientin?